Am Samstag, 11. März wurden die Helfer des THW Preetz in den frühen Morgenstunden mit dem Stichwort "Technische Hilfe Bahn" alarmiert. Hierbei handelte es sich um eine Einsatzübung.
Zu Anfang sollte mit dem Mutliwarngerät des Zugtrupps die Schadstofffreiheit im Kesselwaggon geprüft werden, während parallel die Ausleuchtung der Einsatzstelle vorgenommen wurde.
Anschließend ging es an die eigentliche Aufgabe: Die angenommene Lage war, dass der leere, ca. 13 Tonnen schwere Waggon aus dem Gleis gesprungen war und wieder aufgegleist werden muss. Ohne die Hilfe von Spezialgerät von einem Hilfszug der Deutschen Bahn ist dies mit den Mitteln der Bergungsgruppen hilfsweise möglich. Der Waggon wurde mit hydraulischem Hebegerät angehoben und mit Holz unterbaut. Im Unterbau ist eine Lage Stahlrohre eingebaut, wodurch die Möglichkeit der seitlichen Verschiebung gegeben ist. Das Verschieben und vor allem Sichern gegen ungewolltes Verschieben geschah mit den Seilwinden der Einsatzfahrzeuge.